Kapitel 3 - Not macht erfinderisch // Meine Mutter kam in dieser Zeit auf die Idee, einen Mittagstisch einzurichten. Sie bot einigen der ihr bekannten und unter jämmerlichen Umständen untergebrachten Flüchtlingen an, für sie Mittag zu kochen, wenn sie dafür ihre Essensmarken abgaben und einen kleinen Beitrag zahlten.
Das Facebook-Problem mit der Darstellung unserer Bilder ist gelöst. Wir lassen diesen Beitrag trotzdem drin, weil das Bild so schön Ist 🙂 Das haben wir 2019 gemacht, als wir ein paar wundervolle Wochen auf der niederländischen Insel Texel verbracht haben. Hier noch ein schönes Bild… mehr lesen
Du liebe Zeit… Da habe ich einen gehört wie er seufzte: Du liebe Zeit! Was heißt da Du liebe Zeit? Du unliebe Zeit, muss es heißen Du ungeliebte Zeit! von dieser Unzeit, in der wir leben müssen. Und doch Sie ist unsere einzige Zeit Unsere… mehr lesen
Kapitel 2 - Hausbesetzungen // Die nächsten Tage waren geprägt durch die unmittelbare Nähe der fremden Soldaten und die Beschlagnahme von Villen in unserer Straße. Wir wohnten in der Bahnhofstraße, an deren Ende sich logischerweise der Bahnhof befand.
Kapitel 1 - Letzte Tage der Angst und Zusammenbruch // Im April 1945 kam ein ganz neues "Geräusch" hinzu - man hörte ein langanhaltendes Grollen wie ferner Donner. Schon sehr bald stellte sich heraus, dass dies die russischen Panzer waren, die bis Schlutup anrollten.
Früher dachte ich, ich wäre der seltsamste Mensch der Welt, aber dann dachte ich, es gibt so viele Menschen auf der Welt, es muss jemanden wie mich geben, der sich genauso bizarr und fehlerhaft anfühlt. Ich würde sie mir vorstellen und mir auch vorstellen, dass… mehr lesen
Srebrenica. Jeder hat das Wort schonmal gehört. Es gehört “irgendwie zum Balkankrieg”. Dabei sollte es viel, viel deutlicher in das allgemeine Bewusstsein gerückt werden. Es geht um das, von dem soviel behaupten, das so etwas doch “heute nicht mehr möglich sei” – den gezielten Massenmord… mehr lesen
Ein kleiner Junge saß traurig auf einer Bank am Rande des Spielplatzes. Eine Dame setzte sich neben ihn. Nach einer Weile fragte die Frau freundlich, weshalb er nicht mit den anderen Jungen spiele? Da erklärte er ihr, dass ihm nicht zum Lachen zumute sei. Seine… mehr lesen
Vor 100 Jahren hat das Schweizer Satire-Magazin „Nebelspalter ” aus Anlass der spanischen Grippe ein Gedicht veröffentlicht. Heute ist es wieder aktuell. Der Mensch ändert sich nie. „Die Grippe und die Menschen“ Als Würger zieht im Land herum Mit Trommel und mit Hippe, Mit schauerlichem… mehr lesen
Starke Frauen: Clärenore Stinnes Clärenore Stinnes wird 1901 in Mühlheim an der Ruhr geboren. Sie hat sechs Geschwister. Clärenore spielt lieber mit Zündkerzen als mit ihren Puppen. Als Teenager weiß die Tochter des Großindustriellen Hugo Stinnes über sämtliche Auto- und Motortypen Bescheid. Weil Clärenore blond… mehr lesen